Die Allgemeinheit soll einen freien Zugang zu Uferbereichen in unserem Stadtgebiet haben!
Dies ist seit vielen Jahres erklärtes Ziel der SPD und anderer Fraktionen, denn leider sind
derzeit viele Uferbereiche landseitig abgesperrt und für die Allgemeinheit nicht zu erreichen.
Bereits vor 18 Jahren beauftragte die Stadtverordnetenversammlung (SVV) die Stadtverwaltung mit der Erarbeitung einer Uferwegekonzeption. Im Jahr 2011 forderte die SVV die Verwaltung erneut auf, die Konzeption zu entwickeln sowie Planungsinstrumente
aufzuzeigen. Bis heute ist nichts passiert, obwohl verschiedene Fraktionen zeitversetzt nachgefragt haben.
Fraktionsvorsitzende Britta Kornmesser: „Die aktuelle Diskussion um den Verkauf des
städtischen Wassergrundstückes an der Mühlentorstraße hat erneut gezeigt, dass die Stadt
dringend ein umfassendes und langfristiges Konzept braucht.“
Daher hat die SPD-Fraktion zusammen mit den Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die
Grünen einen Antrag in die SVV eingebracht, wonach die Verwaltung bis Dezember 2020
aufgefordert wird nun endlich ein Uferwegekonzept zu erarbeiten. Dabei sollen nicht nur
städtische Grundstücke betrachtet werden, sondern auch eine mögliche Rückgewinnung
derzeit abgesperrter privater Uferbereiche als öffentlicher Raum.
Kornmesser meint dazu abschließend: „Die Ufer der Stadt sind ein großer, doch in vielen
Teilen noch versteckter Schatz. Wir wollen diesen Schatz für alle Brandenburger und ihre
Gäste nutzbar machen. Ich hoffe daher, dass der Antrag in der SVV eine Mehrheit findet und
dass perspektivisch möglichst viele Uferbereiche in unserer Stadt für jedermann zugänglich
sein werden!“