
Auf den ersten Blick ist es nur eine einfache Gartenbank, die Maximilian Eichmüller dem Industriemuseum als Dauerleihgabe gespendet hat und die Mitglieder seines SPD-Ortsvereins Kirchmöser-Plaue für die Ausstellung aufgearbeitet haben. Eichmüller erklärt: „In den 1970er und 1980er Jahren wurden diese Bänke in der Konsumgüterproduktion im Weichenwerk in Kirchmöser in großen Serien hergestellt.“ Diese Bänke seien einfach, robust und bei Bedarf leicht zu reparieren. Noch heute gebe es Hunderte Bänke dieses „Weichenwerk-Typs“ in Gärten in Kirchmöser und Plaue. Jetzt befindet sich eine davon in der Sammlung der Konsumgüter-Produkte des Industriemuseums. Karl-Heinz Hoffman vom SPD-Ortsverein, früher Mitarbeiter im Stahlwerk Kirchmöser, der die Bank mit aufgearbeitet hat, sagt: „Wir wollen einfach, dass die Arbeit der vielen Menschen, die in der Industrie und Kirchmöser und Brandenburg tätig waren, nicht vergessen wird. Deswegen gehört diese Bank ins Industriemuseum.“