
Die SPD-Fraktion begrüßt es ausdrücklich, dass im vorgestellten Rahmenplan zur Entwicklung der Bahnhofsvorstadt ein mehrgeschossiges Parkhaus vorgesehen ist. Bereits 2013 war absehbar, dass immer mehr Berufstätige aus Brandenburg an der Havel und dem Umland nach Berlin pendeln werden. Wir diskutierten schon damals ein Parkraumbewirtschaftungskonzept mit Parkhaus für das gesamte Bahnhofsumfeld“, so die Fraktionsvorsitzendes Britta Kornmesser. Im November 2017 brachte die SPD-Fraktion einen Beschlussantrag zum Bau eines Parkhauses am Bahnhof in die SVV ein. „Während an den Haltepunkten entlang der RE 1 – Linie Parkhäuser entstanden, z.B. in Werder, fand der SPD-Vorschlag damals leider keine Mehrheit“ ärgert sich Kornmesser Da in absehbarer Zeit durch den Neubau des Verwaltungsstandortes des Auswärtigen Amtes Pendlerparkplätze in Größenordnungen entfallen, müssen diese zwingend kompensiert werden. Nun soll das Parkhaus also hoffentlich kommen, leider mit fast zehn Jahren Verspätung. Trotzdem freue sich die SPD-Fraktion, dass die Idee nun endlich aufgegriffen wird. „Dieses Parkhaus darf für die für die Pendler aber kein Luxus sein!“, fordern die Genossen. „Mit einem Parkhaus am Bahnhof ermöglichen wir, dass Pendler ihre Arbeitsstellen erreichen. Es hilft, Menschen in Arbeit zu bringen und den Arbeitsweg wenigstens teilweise mit der Bahn zurückzulegen. Aber das Parkhaus hat nur Sinn, wenn die Gebühren nicht den Lohn der Arbeit auffressen.“ Deswegen fordert die SPD-Fraktion, schon bei der Parkhaus-Planung diesen wichtigen Aspekt mit zu berücksichtigen